Wellness-Wischi-Waschi oder echte Selbstfürsorge (3)

Die Zahlen sprechen für sich: Fakten zum Thema Burnout.

Eine Studie der „Österreichischen Sozialversicherung“ und der „Österreichischen Gesellschaft für Psychologie“ zeigte 2022 bei ca.15 % der österreichischen Bevölkerung Anzeichen eines Burnout-Syndroms.

2017 wurde die „Studie zur Prävalenz des Burnout-Syndroms in Österreich“ (beauftragt durch das „Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz“) durchgeführt. Dabei wurden folgende Werte erhoben:

  • 19 % der Befragten befanden sich im Problemstadium
  • 17 % der Befragten befanden sich im Übergangsstadium
  • 8 % waren bereits an Burnout erkrankt
  • 4 % wurden als rein depressiv eingeschätzt und
  • 52 % galten als gesund

Als gefährdete Gruppen und Faktoren werden genannt:

  • unter 30-jährige und über 59-jährige (dabei wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen Frauen und Männern festgestellt)
  • Führungsaufgaben und Schichtarbeit
  • eine nicht angemessene Bezahlung
  • eine Wochenarbeitszeit über 40 Stunden
  • fehlende Sozialkontakte oder ständiger Menschenkontakt am Arbeitsplatz

Wie wird getestet?

Die meisten Burnout-Erhebungen werden mittels Selbsttests durchgeführt. Die bekanntesten sind das „Maslach Burnout Inventory“ (MBI) von Christina Maslach und der „Burnout Risk Index“ (BRIX).