Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie viel von dem, was wir in einem Gespräch mitteilen, tatsächlich verbal geschieht?
Laut der Studie von Albert Mehrabian sind es gerade einmal 7 Prozent! Der Großteil der Kommunikation – nämlich 55 Prozent – wird über nonverbale Signale vermittelt: Mimik, Gestik und Körperhaltung. Ein ebenfalls großer Anteil - 38 Prozent - erfolgt durch die paraverbale Ebene, also durch Betonung, Tonfall und Artikulation.
Dieses Ergebnis kann einerseits dazu verleiten, sich über den geringen Anteil der verbalen Mitteilung zu wundern. Doch es zeigt vor allem die enorme Vielfalt an Möglichkeiten, wie wir uns ausdrücken und wie viel wir über unseren Gesprächspartner erfahren können – oft ohne ein Wort zu sagen. Ebenso eröffnet es die Chance, sich selbst auf verschiedenen Ebenen mitzuteilen.
Nutzen Sie diese Erkenntnis bei Ihrem nächsten Gespräch bewusst!
Achten Sie auf die Körpersprache: Wie sitzt er oder sie da? Wie ist die Haltung? Wird Blickkontakt gehalten oder schweift der Blick immer wieder ab? Was drücken Mimik und Gestik aus? Und vor allem: Stimmen die körperlichen Signale mit dem Gesagten überein?
Sie werden erstaunt sein, wie viel mehr Sie dadurch erfahren – über das, was gesagt wird, und über das, was ungesagt bleibt. Gleichzeitig geben Sie sich selbst die Möglichkeit, Ihre eigenen Worte durch feine, leise Untertöne zu ergänzen, die oft mehr sagen als das Gesprochene selbst.
Haben Sie schon einmal bewusst die Mimik, Gestik, Körperhaltung, Betonung und Artikulation Ihres Gesprächspartners wahrgenommen?