Gast-Artikel von Mag. Clemens Pistauer 

* Das unterschätzte Potential der Intuition * (Nov. 2023)

Waren Sie schon einmal in einer Situation, in der Sie plötzlich etwas ganz klar wussten, ohne dass es dafür einen äußeren Anhaltspunkt gab? Haben Sie immer wieder Eingebungen, die Sie in weiterer Folge genau an den passenden Ort oder zu einem außergewöhnlichen Menschen führen? Sagt Ihnen eine innere Stimme in manchen Situationen: „Achtung, hier besser nicht weiter!“? Wenn ja, dann waren Sie schon das eine oder andere Mal mit Ihrer Intuition in Kontakt.

 

Die Fähigkeit des intuitiven Wahrnehmens können wir erlernen und trainieren. Wir alle haben Zugang dazu, wenn wir uns ihr öffnen.

Intuition ist ein sehr häufig verwendeter Begriff, und es gibt die unterschiedlichsten Definitionen und Konzepte. Das lateinische Wort “intueri“ bedeutet soviel wie ansehen, betrachten oder hinschauen. 

 

Für mich ist Intuition die unmittelbare Wahrnehmung einer Realität, so wie sie ist und nicht so, wie wir glauben, dass sie sein sollte, oder unser Verstand uns sagt, dass sie sein müsste. 

Bei der Intuition spielt – im Unterschied zum Verstand – das Gefühl eine entscheidende Rolle. Eine intuitive Wahrnehmung fühlt sich „stimmig“ oder „richtig“ an, einfach so. Und dieses „einfach so“ ist auch das Problem, das unser Verstand mit der Intuition hat. Für den Verstand müssen nämlich alle Dinge logisch nachvollziehbar sein. Mit Wahrnehmungen und Phänomenen, die sich außerhalb seines Zuständigkeitsbereiches befinden, tut er sich schwer.

 

Wo liegt der Zuständigkeitsbereich des Verstandes?

Unser Verstand ist vorallem ein Spezialist für´s Unterscheiden. Er kann gut zählen, messen und rechnen. Er kann Ordnung in die Welt bringen. Mit seiner Hilfe können wir Kategorien bilden und die Dinge - auch im übertragenen Sinn- in Schubladen einsortieren.

Selbstverständlich brauchen wir unseren Verstand. Er ist sehr hilfreich dabei, im alltäglichen Leben Unterscheidungen zu treffen und uns das Leben – und Überleben – hier auf der Erde zu ermöglichen. Er arbeitet ähnlich wie ein Computer, nämlich nach dem „Entweder –Oder“-Prinzip. Er greift beim Treffen von Entscheidungen auf die Wahrnehmungen unserer fünf Sinne und abgespeicherte Eindrücke aus der Vergangenheit zurück.

Die Intuition nimmt hingegen die Realität im „Hier und Jetzt“ unmittelbar wahr. Sie ist daher immer „up to date“.

 

Wobei hilft uns die Intuition?

  • Sie unterstützt uns bei grundlegenden Lebensentscheidungen wie z.B.: wen heirate ich, welchen Beruf ergreife ich etc.
  • Sie hilft bzw. warnt uns in Situationen in welchen eine akute Gefahr für unser Leben oder unsere Gesundheit besteht.
  • Die Intuition macht Vorschläge bzw. gibt Hinweise, die manchmal sehr eindringlich sein können; sie drängt sich aber nicht auf und lässt uns immer unseren freien Willen.
  • Sie warnt uns, wenn wir dabei sind, etwas in Angriff zu nehmen, das uns in Schwierigkeiten bringt. Erkennungszeichen sind hier ein unangenehmes Gefühl (z.B. im Solarplexus) oder ein allgemeines Unwohlsein.
  • Ihre Anknüpfungspunkte im Körper sind vor allem der Solarplexus und das energetische Herzzentrum (Herz-Chakra).

Man kann die Intuition auch mit einem Ballonfahrer vergleichen, der über einem Labyrinth schwebt. Von dieser Position aus kann er uns – die wir unten im Labyrinth herumwandern, hilfreiche Hinweise geben, wo es für uns am besten weitergeht. Die Intuition repräsentiert einen inneren Anteil von uns, der uns stets das Beste will.

Das Schöne ist, dass intuitive Wahrnehmung – wie schon erwähnt - erlernt und trainiert werden kann. Sie ist also nicht auf gelegentliche spontane Geistesblitze beschränkt. In meinen dafür konzipierten Workshops können Sie diese Fähigkeit in sich entdecken und trainieren.

Mag. Clemens Pistauer: Human- und Tier-Energetiker, Intuitionstrainer

www.energetiker-pistauer.at